Regards et témoignages d’enfants placés
Fremdplatzierungen damals und heute
9-jährige Tournee durch die Schweiz erfolgreich beendet
Von 2009 bis 2017 hat die Ausstellung an zwölf Standorten Halt gemacht und wurde von über 150'000 Menschen, darunter 820 Schulklassen besucht. Die Ausstellung half mit das Tabu zu brechen, indem sie Betroffene erstmals öffentlich zum Reden brachte. Die Lebensberichte ehemaliger Verdingkinder, die in der Ausstellung im Originalton zu hören sind, haben Menschen und Medien bewegt. Die Ausstellung hat so wesentlich dazu beigetragen, dass das traurige Schicksal der Heim- und Verdingkinder in der Öffentlichkeit wahrgenommen wurde und dass sich die Schweiz mit diesem düsteren Kapitel ihrer Geschichte zu befassen begann. In über 180 Begleitveranstaltungen wurden Fragen zum Verdingkinderwesen, zum heutigen Umgang damit, aber auch zur heutigen ausserfamiliären Platzierung von Kindern und Jugendlichen diskutiert. Viele Kantonsregierungen nutzten diese Plattform, um die Verdingkinder um Entschuldigung zu bitten und Untersuchungen in ihrem Kanton anzukündigen.